Bei der katholischen Hochzeit sagen ein Mann und eine Frau vor Gott und der versammelten Gemeinde „Ja“ zu einander und gehen damit eine lebenslange Gemeinschaft ein.
Wenn Sie kirchlich heiraten möchten, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro und legen den Termin für Ihre Trauung fest. Um Ihren Wunschtermin zu sichern ist es gut, sich wenigstens neun Monate vorher zu melden. Dazu benötigen wir:
Ist der Termin geklärt, wird einer der Priester oder Diakone mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Alles Weitere und die Gestaltung des Gottesdienstes werden dann in einem vorbereitenden Gespräch geklärt.
Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Um den Mindestabstand einzuhalten, gilt eine Begrenzung der Teilnehmerzahl in unseren Kirchen. Eine Gästeliste ist erforderlich, um die Rückverfolgbarkeit im Fall von Infektionen gewährleisten zu können. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Kirche ist seit dem 01.11.2020 erforderlich. Auf Gesang in der Kirche müssen wir bis auf Weiteres verzichten.
Besonders beim Ja-Wort müssen die Abstandsregeln eingehalten werden. Deshalb verzichtet der Priester oder Diakon bei der Bestätigung der Vermählung darauf, die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute und seine rechte Hand darauf zu legen. Er spricht nur das dazu gehörende deutende Wort.
Das Brautpaar wird in einem Vorgespräch auf die veränderten Rahmenbedingungen zur Feier der Trauung hingewiesen. Selbstverständlich können Sie die kirchliche Feier verschieben, wenn Sie sich die Trauung unter diesen Bedingungen nicht vorstellen können. Nähere Informationen über unsere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie finden Sie hier.
Um den Termin für Ihre kirchliche Trauung festzulegen, melden Sie sich bitte frühzeitig im Pfarrbüro. Hier können Sie klären, ob an Ihrem Wunschtermin die jeweilige Kirche frei ist und ein Priester oder Diakon Zeit hat.
Bei einer katholischen Eheschließung muss wenigstens ein Partner Mitglied der katholischen Kirche sein. Die Konfession oder Religion des anderen Partners ist in der Regel kein Problem. Dennoch müssen Sie sich vor der Eheschließung die Zustimmung seitens der Kirche einholen. Damit möchte die Kirche sicherstellen, dass unterschiedliche Glaubensüberzeugungen nicht die Beziehung und auch nicht die eigene Glaubenspraxis gefährden. Im Vorbereitungsgespräch mit dem Priester oder Diakon werden diese Dinge geklärt. Allerdings nimmt die Klärung häufig mehr Zeit in Anspruch. Daher macht es Sinn, sich frühzeitig im Pfarrbüro zu melden.
Bei der Anmeldung im Pfarrbüro wird der gültige Personalausweis von jedem Partner benötigt. Später werden dann auch noch von jedem Partner ein Auszug aus dem Taufregister gebraucht. Wenn Sie in einer katholischen Kirche in Bergkamen getauft wurden, liegen diese Unterlagen in der Regel bereits vor. Sinnvoll ist es, sich möglichst frühzeitig auch schon um diese Unterlagen zu kümmern.
Kirchenrechtlich gibt es in diesem Bereich sehr viele Vorgaben, sodass eine individuelle Betrachtung des Einzelfalls im Vorgespräch mit dem Priester oder Diakon aus Erfahrung am besten ist.
Ein Priester oder Diakon wird sich nach der Anmeldung im Pfarrbüro mit Ihnen in Verbindung setzen und die Einzelheiten zu Ihrer Hochzeit besprechen. Im Verlauf dieses Gespräches haben Sie die Möglichkeit, durch die Auswahl von Liedern, Gebeten oder Texten die Feier in der Kirche mitzugestalten. Selbstverständlich können Sie hier auch den Kirchenschmuck oder die musikalische Gestaltung Ihrer Feier besprechen.
Im Prinzip ist das möglich. Allerdings benötigen Sie hier eine sogenannte Dispens. Nehmen Sie für die Klärung der Einzelheiten am besten möglichst frühzeitig Kontakt zu uns auf.
Die Arbeitshilfe „Unsere Seelsorge Praxis“ – „Auf dem Weg zur kirchlichen Trauung“ greift Themen rund um die kirchliche Trauung auf: www.kirchlich-heiraten.de
Für die Kirche ist die Ehe ein Sakrament. Sie ist nach katholischem Glaubenverständnis ein Zeichen für den Bund zwischen Christus und der Kirche, wie es der Katechismus der katholischen Kirche ("Weltkatechismus") erklärt.
Wenn man heute über die sakramentale Ehe mit jungen Paaren spricht, bekommt man unterschiedliche Reaktionen. Die einen schauen einen an, als wenn man über ein Relikt aus vergangenen Tagen spricht, das unbedingt entstaubt werden müsste und die anderen bekunden ihre Bewunderung, dass man an "so etwas" noch glaubt, dass doch eigentlich nicht mehr "glaubwürdig" in dieser Gesellschaft zu leben scheint.