Der Tod ordnet die Welt neu,
scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist die Welt für uns ganz anders geworden.
Antoine de Saint-Exupéry
Der Sinnspruch des berühmten französischen Dichters beschreibt genau die Situation vieler, die durch den Verlust eines lieben Menschen in Trauer geraten sind. Nichts ist mehr wie es war. Neben dem persönlichen Schmerz stellen sich aber auch noch große Veränderungen ein, Vieles muss neu oder wieder gelernt werden. Es fällt manchmal schwer, ins Leben zurück zu finden.
In einer solchen Situation kann es hilfreich sein, auf Menschen zu treffen, denen es ähnlich ergangen ist. Die sich Zeit nehmen, zuhören, miteinander sprechen und sich austauschen. Sich Zeit für sich und die eigene Trauer zu nehmen ist wichtig und auch ein großes Anliegen der Seelsorge.
Trauernden Menschen hilfreich zur Seite zu stehen, dazu sollen unsere Angebote dienen. Neben Gruppenangeboten sind selbstverständlich auch Einzelgespräche möglich. Gerne können Sie sich an uns wenden und Kontakt aufnehmen.
Der Monat November ist seit Jahrhunderten der Monat in dem wir unserer Verstorbenen in besonderer Weise gedenken. In unserer Pfarrei laden wir alle Hinterblieben und alle, die um einen Verstorbenen trauern, deshalb am Abend des Allerseelentages, den 2. November, in die Elisabethkirche ein, um in einem besonders gestalteten Gottesdienst für unsere Toten zu beten. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr.
Unter dem Leitwort „Von der Wüste zum Regebogen“ bieten wir eine Gesprächsreihe an, die von November bis März an insgesamt neun Abenden die Möglichkeit gibt, über seine/ihre Trauer und die damit verbundenen Gefühle zu sprechen.
Die nächste Gesprächsreihe startet am 12. November 2024.
Bei Interesse melden Sie sich bitte ab August direkt bei Pastor Günter Kischkewitz an.
Mit diesem Angebot ist ein Raum gemeint, der in der dunklen Jahreszeit zweimal im Monat dazu einlädt, diesen Ort aufzusuchen, sich einfach hinzusetzen, nachzudenken und etwas Zeit zu verbringen, Musik zu hören oder auch ein Gespräch zu führen. Das Angebot besteht von November 2024 bis Februar 2025.
Gerade in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Trauerende allein. Da auf Menschen zu treffen, denen es ähnlich ergeht, ist hilfreich. Dazu soll das „Tässken Trost“ dienen. In lockerer und offener Runde sind die Besucher eingeladen, miteinander über sich und das, was sie bewegt oder beschäftigt, zu sprechen oder einfach da zu sein.
Für alle, die vor der Frage stehen, wie sie den kommenden Advent und das Weihnachtsfest in ihrer Trauer trotzdem feiern können, bieten wir einen Informationsabend an.
Wie es gelingen kann, dieses Fest trotz der eigenen Trauersituation einigermaßen gut zu verbringen, dazu möchte ein Info-Nachmittag
am Samstag,
den 16. November 2024
um 15:00 Uhr
im Elisabeth-Haus
hilfreiche Anregungen anbieten.
Nach der Auszeit auf der Insel Juist im Jahr 2020 und der Auszeit im Haus Werdenfels bei Regensburg im September 2022 ist eine weitere Auszeit für trauernde Menschen vorgesehen. Unter dem Titel „Und jetzt? Eine neue Richtung finden.“ fahren die Teilnehmer nach Paderborn ins Bildungshaus Maria Immaculata. Dort werden wir 3 Tage (03. bis 06. 04. 2025) verbringen, um miteinander zu arbeiten und sich auszutauschen. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 350 Euro.
Eine Anmeldung zur Auszeit 2025 ist ab dem 1. November 2024
bei Pastor Kischkewitz möglich!