Die Firmung ist der Initiationsritus in der katholischen Kirche: der Firmling wird mündig und bekennt sich öffentlich zu seinem Glauben. Bei diesem wichtigen Schritt steht ihm sein Firmpate, seine Firmpatin zur Seite, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn während der Firmung steht der Pate, die Patin, hinter dem Firmbewerber und legt ihm seine Hand auf dessen Schulter. Damit drückt er oder sie aus: ich stehe hinter dir, wir gehen den Weg des Glaubens zusammen.
Wie der Taufpate hat auch der Firmpate die Aufgabe, den Firmling durch sein christliches Leben zu begleiten und zu unterstützen. Firmpate kann werden, katholisch ist, wer getauft und gefirmt ist und die Eucharistie empfangen hat. Das Kirchenrecht der katholischen Kirche, der Codex des kanonischen Rechtes (CIC) empfiehlt ausdrücklich, dass der Taufpate auch der Firmpate sein soll (Can. 893 §2). Dies ist eine Empfehlung, aber kein Muss.
Text: jf/göc
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben